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agentur für historische publizistik
H I S T O R I S C H E K O M M U N I K A T I O N. W I S S E N S C H A F T S T R A N S F E R. P R O J E K T E N T W I C K L U N G .
Herzlich
willkommen!
Die Agentur für Historische Publizistik ist eine Ausgründung aus dem Forschungsbetrieb an deutschen Universitäten. Sie ist als academic spin-off Forschungslabor und Dienstleistungsagentur für Historische Kommunikation und Wissenschaftstransfer.
Die Geschichte von Arbeitswelten bildet
einen thematischen Schwerpunkt der Agenturarbeit. Ein wesentlicher Teil eines Menschenlebens wird von der Arbeit bestimmt. Das gilt nicht nur für die Zeit, die wir für Arbeit
aufbringen. Arbeit und Arbeitswelt sind für uns auch sonst bestimmende Lebensfaktoren. Man denke an Gruppen- und Gemeinschaftserfahrungen, gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Aufstieg
oder an unsere soziale Sicherung, die an die Arbeit gebunden ist.
Das menschliche Dasein ist noch weit darüber hinaus von den Arbeitswelten geprägt worden: als Ausgangspunkt sozialer und politischer Bewegungen, als Maschinenraum gesellschaftlicher Umbrüche und Revolutionen, als Ort unternehmerischen Erfolges und Scheiterns oder als Plattform der Veränderung menschlicher Kulturformen. Die Geschichte der Arbeitswelten verdichtet, transportiert und projiziert menschliche Daseinsgeschichte.
Die Agentur für Historische Publizistik regt Prozesse der Historischen Kommunikation an und begleitet sie wissenschaftlich. Die Agentur baut Brücken von der wissenschaftlichen Analyse zur populären Vermittlung öffentlich nachgefragter historischer Themen – und umgekehrt. Sie führt Forschungs- und Publikationsprojekte in Kooperationen mit akademischen Instituten oder forschungsfördernden Stiftungen durch. Die Agentur berät Drittmittelgeber, Forschungseinrichtungen sowie Institutionen und Organisationen aus Politik, Gesellschaft, Wirtschaft und Kultur bei der Harmonisierung von Kommunikationsinteressen mit wissenschaftlichen Perspektiven.
Auf den folgenden Seiten finden Sie eine kompakte Präsentation der Arbeit der Agentur für Historische
Publizistik. Wir wünschen einen kurzweiligen Rundgang!
Zum Schmökern und Blättern...
B U C H T I P P S
NEUERSCHEINUNG
im November 2024
Von Gewerkschaften,
die weiblichen Mitgliedern die "Aussteuer" bezahlten...
Das Buch nimmt Sie mit auf eine Exkursion in eine vergessene Welt: als Gewerkschaften auf Messen und in Kinosälen mit eigenen Rentenkassen für sich warben oder Altenheime für ihre Mitgliedschaft errichteten. Dabei kommt ein spezifisches Stimmungsbild des späten Kaiserreichs und der Weimarer Republik zum Vorschein. Und man lernt eine deutsche Gewerkschaft kennen, die mit einem völkischen und antisemitischen Weltbild erfolgreich agitierte – und von der heute kaum noch jemand spricht.
Weitere Informationen :: BeBra-Verlag.
Georg Eckert führt in seinem neuen Buch durch eine so spannende wie ambivalente Zeit.
Schon immer haben Autoren versucht, die Zwanziger Jahre in der deutschen Geschichte mit dem Begriff der Moderne zu beschreiben. Fortschritt, Technikbegeisterung,
die emporsteigenden Kaufhäuser als Tempel des Konsumrausches in den Metropolen – all dies spiegelte eine Moderne, die wir aus unserer Gegenwart kennen. Zugleich war die Dekade ein Zeitalter der
Konflikte und Krisen: mit Hyperinflation, Straßenkämpfen und einer nahezu alltäglichen Herausforderung der neuen demokratischen Staatsform.
Die Welt von Gewerkschaftsfunktionären ist nicht grau, sondern bunt, in diesem Fall vor allem: schwarz-rot.
Das Buch erzählt aus dem Leben von Maria Weber, einer erzkatholischen Gewerkschafterin – einer Linkskatholikin, die aus ihrem tiefen christlichen Glauben Gewerkschaftspolitik ableitete und ihrer Zeit dabei vielfach voraus war; und über Gerd Muhr, einen DGB-Funktionär, der in die Führung der Vereinten Nationen aufstieg und in Zeiten des Kalten Krieges und der Apartheid als Diplomat der Arbeitswelt vermittelte. Und ganz nebenbei erhält man bislang unbekannte Einblicke in politische Raufereien mit Helmut Kohl, Kurt Biedenkopf, Edmund Stoiber oder Franz Josef Strauß...
Ausgezeichnet mit dem
Geschichtspreis des Forums Geschichtskultur